"Debüt im rbb": Das rbb Fernsehen zeigt vier Nachwuchsfilme
Am Mittwoch, den 14.10.2015, startet das rbb Fernsehen die vierte Staffel der Reihe "Debüt im rbb", in der wöchentlich deutsche Nachwuchsfilme, die dramaturgisch und visuell neue Wege gehen, gezeigt werden. Den Auftakt biete der mehrfach preisgekrönte Film "Love Steaks" von Regisseur Jakob Lass, der an der Filmuniversität Babelsberg Regie studiert hat.
Nach "Love Steaks" folgen mit "Das merkwürdige Kätzchen", dem ersten Langspielfilm des dffb-Student Ramon Zürcher, dem ironischen Essayfilm "Ich will mich nicht künstlich aufregen" von Max Linz, der ebenfalls an der dffb studierte und dem Abschlussfilm von Filmuniversität-Babelsberg-Absolvent Florian Gottschick "Nachthelle" drei Free-TV-Premieren.
Das rbb Fernsehen zeigt ab dem 14. Oktober 2015 immer wöchentlich am Mittwoch um 22:45 Uhr die vier Filme. Im Frühjahr 2016 setzt das rbb Fernsehen die Reihe "Debüt im rbb" mit der fünften Staffel fort.
"Debüt im rbb" - die Filme der vierten Staffel im Überblick
Mittwoch, 14. Oktober, 22.45 Uhr: "Love Steaks"
D 2013, Regie: Jakob Lass, Darsteller: Lana Cooper, Franz Rogowski
Clemens ist schüchtern, höflich und gerade mit seiner Ausbildung zum Masseur fertig. Bei seinem ersten Job im Spa eines Luxushotels an der Ostsee prallt er im Fahrstuhl auf die schlagfertige Lara, die ihn zunächst überhaupt nicht riechen kann. Ihren harten Alltag als Auszubildende in der Hotelküche gestaltet sie nach eigenen Regeln. Sie massiert Steaks und will Spaß.
Mittwoch, 21. Oktober, 22.45 Uhr: "Das merkwürdige Kätzchen" (Free-TV-Premiere)
D 2013, Regie: Ramon Zürcher, Darsteller: Jenny Schily, Anjorka Strechel
Die Geschwister Karin und Simon sind bei ihren Eltern und der kleinen Schwester Clara zu Besuch. Am Abend findet ein Essen mit Verwandten statt. Zuvor wird im Laufe des Tages die Waschmaschine repariert, am Küchentisch gesessen, ein Experiment mit Orangenschalen durchgeführt und ein mutwillig abgerissener Knopf wieder angenäht. Es ist eine wundersame Alltagswelt, die dieser Reigen von Familienszenen mit Hund und Katze in einer Berliner Altbauwohnung entwirft.
Mittwoch, 28. Oktober, 22.45 Uhr: "Ich will mich nicht künstlich aufregen" (Free-TV-Premiere)
D 2014, Regie: Max Linz, Darsteller: Sarah Ralfs, Hannelore Hoger
Die Kuratorin Asta Andersen bereitet eine Ausstellung über den Zusammenhang von Kino, Kunst und Politik vor. Durch Äußerungen in einem Radiointerview verscherzt sie es sich mit ihren Geldgebern, öffentliche Mittel werden auf Eis gelegt. Ein ironischer Essayfilm über die gegenwärtigen Verhältnisse zwischen Film, Visual Culture, Medienöffentlichkeit und Kulturpolitik in Berlin.
Mittwoch, 4. November, 22.45 Uhr: "Nachthelle" (Free-TV-Premiere)
D 2014, Regie: Florian Gottschick, Darsteller: Anna Grisebach, Benno Fürmann
Anna und Bernd treffen sich für ein Sommerwochenende in Begleitung ihrer jetzigen Partner Stefan und Marc in dem Dorf ihrer Kindheit in der Lausitz, das nun dem Tagebau weichen muss. Sie räumen Möbel aus dem Haus ihrer gemeinsamen Jugend und schwelgen in Erinnerungen. Doch die Konstellation ist fragil und bei Anna brechen durch die Reise in die Vergangenheit lange verdrängte bedrohliche Gefühle wieder auf.
[rené]