"Hobbit"-Star in Sherlock-Krimi "Mr. Holmes"
Der weltberühmte Detektiv Sherlock Holmes ist seit Weihnachten auf die Kinoleinwand zurückgekehrt: Oscar-Preisträger Bill Condon ("Gods and Monsters") verfilmte die Geschichte des alternden Sherlock Holmes, der versucht, seine zunehmend schwindenden Erinnerungen zu ordnen und seinen letzten Fall zu lösen – meisterlich gespielt von Ian McKellen ("Der Herr der Ringe").
Erstmals seit ihrer bahnbrechenden Zusammenarbeit bei "Gods and Monsters" vor 17 Jahren sind Regisseur Bill Condon und Schauspiellegende Ian McKellen wieder vereint: In der raffinierten Verfilmung des Romans „A Slight Trick of the Mind" von Mitch Cullin lassen sie Sherlock Holmes in seinem letzten großen Fall ermitteln und zeigen den Meisterdetektiv so, wie man ihn noch nie gesehen hat. "Mr. Holmes" ist zum einen ein herrlich vertrackter Krimi, in dem Holmes sich selbst auf der Spur ist, und zum anderen ein Meisterwerk voller Anspielungen über das Wechselspiel von Legende und Wahrheit. So gehörte "Mr. Holmes" zu den Höhepunkten der diesjährigen Berlinale, wo der bezaubernde Film im Wettbewerb außer Konkurrenz seine euphorisch beklatschte Weltpremiere feierte.
Inhalt
England 1947: Der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Ian McKellen) ist mittlerweile 93 Jahre alt. Mit seiner neuen Haushälterin Mrs. Munro (Laura Linney) und deren elfjährigem Sohn Roger (Milo Parker) lebt er zurückgezogen auf seinem Landsitz in Sussex und kümmert sich um seine Bienen. Beunruhigt stellt das einstige Mastermind fest, dass ihn sein legendäres Gedächtnis langsam aber sicher im Stich lässt. Vor allem plagt ihn, dass er sich nicht mehr an den Fall erinnern kann, der ihn vor 30 Jahren dazu brachte, sich aus dem Detektivgeschäft zurückzuziehen. Er weiß nur noch, dass es um eine schöne Frau ging. Mehr und mehr gelangt Holmes zu der Überzeugung, dass er unbedingt herausfinden muss, was damals wirklich passiert ist. Und so macht Sherlock Holmes sich auf, seinen letzten großen Fall zu lösen.
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